Was in Ă–sterreich der MedAT ist, ist in Deutschland der TMS. Während die beiden Aufnahmetests auf den ersten Blick vielleicht ähnlich wirken, gibt es doch ein paar signifikante Unterschiede zwischen den beiden. Â
Das Medizinstudium ist beliebt wie nie, weshalb immer mehr Interessierte auch einen Blick ĂĽber die Grenze wagen. Hier habe ich fĂĽr euch die wichtigsten Unterschiede zwischen MedAT und TMS zusammengefasst:Â
- Den TMS kannst du in einer beliebigen Stadt in Deutschland schreiben und dich trotzdem dann woanders fĂĽr einen Studienplatz bewerben, während du den MedAT in der Stadt in Ă–sterreich schreiben musst, in der du dann auch studieren willst. Â
- Den TMS kannst du nur einmal schreiben. Deshalb solltest du dich fĂĽr diese einmalige Chance sehr gut vorbereiten. Im Gegensatz dazu kannst du den MedAT so oft schreiben, wie du möchtest. DafĂĽr aber gibt es fĂĽr den TMS immer zwei Termine pro Jahr und fĂĽr den MedAT nur einen.Â
- FĂĽr einen Studienplatz in Ă–sterreich zählt nur dein MedAT- Ergebnis. Wenn du unter den besten TeilnehmerInnen bist, wirst du aufgenommen. In Deutschland entscheidet eigentlich dein Notendurchschnitt, ob du einen Studienplatz bekommst oder nicht. Der TMS kann diesen aber verbessern, wenn du gut abschneidest.Â
- Der MedAT ist aufgeteilt in einen Wissens-, einen kognitiven und einen sozial-emotionalen Teil. Beim TMS werden nur deinen kognitiven Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Â
- Deine Prozentzahl beim Ergebnis vom TMS ist deine Punkteanzahl im Vergleich zu den anderen TeilnehmerInnen, während es beim MedAT dein tatsächliches Ergebnis ist. Â
- Beim TMS ist die Zeit fĂĽr jede Unteraufgabe so bemessen, dass sich normalerweise nicht alle Beispiele ausgehen. Beim MedAT sollte man in der gegebenen Zeit schon meistens alle Beispiele durcharbeiten können. Â
Obwohl die beiden Aufnahmetests sehr unterschiedlich sind, ist es bei beiden das Wichtigste, dass man die Monate davor viel ĂĽbt und am besten auch viele Testsimulationen durchgeht!Â