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Erwarte Gutes und Gutes wird geschehen: Wie ich den MedAT 2024 meisterte

  • Mai 13, 2025
  • Erfahrungsberichte
Sinien
Platz 19 beim MedAT 2024

Ich heiße Sinien, bin 22 Jahre alt und konnte mir mit dem 19. Platz einen heiß ersehnten Studienplatz beim MedAT 2024 in Wien sichern. Die Zeit von der Vorbereitung bis zum Testtag war eine emotionale Achterbahnfahrt, die mich an meine Grenzen brachte. Je näher der Tag rückte, desto mehr kämpfte ich mit mir selbst.

Ich hatte mir hohe Ziele gesetzt. Ich wollte in KFF und MF die 100 % knacken, und dafür habe ich alles gegeben. Ich habe strategisch geplant, intensiv geübt und jeden Fortschritt notiert. Dabei waren die Unterlagen von Medithappen meine ständigen Begleiter. Rückblickend kann ich sagen, dass sie mich perfekt vorbereitet haben. Doch trotz aller Vorbereitung kam der Moment, den wahrscheinlich viele kennen. Die Selbstzweifel. Besonders in der letzten Woche vor dem Test wurde es richtig hart. Die Tage verschwammen, die Zeit verging viel zu schnell und ich hatte das Gefühl, noch viele Lücken zu haben.

Die Zweifel wurden mit jedem Tag lauter. Am Abend vor dem MedAT saß ich mit meiner Mama auf der Couch und fragte sie: „Soll ich morgen überhaupt antreten?” Ich war überzeugt, dass ich es nicht schaffen würde. Nach einem langen Gespräch sagte sie schließlich etwas, das sich in meinem Kopf eingebrannt hat: „Morgen ist alles möglich – du musst nur wirklich daran glauben. Erwarte Gutes und Gutes wird geschehen.“ Dieser Satz hat bei mir etwas ausgelöst. Plötzlich hatte ich ein Bild im Kopf: Ich sah mich selbst – ein paar Monate später – im weißen Kittel bei der White Coat Ceremony in meiner ersten Uniwoche. Der Test war geschafft und ich hatte ihn bereits hinter mir. Ich hörte meine Stimme sagen: „Wir haben es schon geschafft. Jetzt musst du nur noch handeln.“ In diesem Moment wurde mir klar: Diese Version von mir als Medizinstudentin existiert bereits. Ich musste einfach nur hingehen und den Test schreiben. Der Studienplatz gehörte mir bereits – ich musste ihn nur noch abholen.

Am nächsten Morgen ging ich also zur Testhalle. Das Bild vom letzten Abend begleitete mich durch jeden einzelnen Untertest. Mit dem richtigen Mindset war ich auf alles vorbereitet. Egal, wie ein Testteil lief – ich wusste, dass es allen anderen genauso ging. Jeder Untertest war für mich eine neue Chance, mein Bestes zu geben. Während viele nervös auf ihre Aufgaben starrten, war ich voll fokussiert. Irgendwann verlagerten sich meine Gedanken sogar automatisch weg von „den Test bestehen” hin zu: „Ich will einen guten Rang erreichen.” So konnte ich mein Gehirn austricksen und die Angst vor dem Test und dem Ergebnis nehmen, indem ich meine Denkweise umstellte. Plötzlich gab ich in jedem Untertest 100 %, egal wie er lief. Ich ließ mich nicht runterziehen, denn ich wusste: Ich ziehe das jetzt durch.

Einen Monat später kam das Ergebnis: ein Studienplatzangebot. Ich musste sofort an diesen Abend zurückdenken. Wie nah ich dran war, mir selbst die Chance zu nehmen! Du kannst alles geübt haben, aber wenn du dich selbst aufgibst, ist all das nichts wert. Meiner Meinung nach ist die größte Hürde beim MedAT nicht der Test, sondern das, was in deinem Kopf passiert. Also: Erwarte Gutes, und Gutes wird geschehen!

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